Unsere diesjährige Klausurtagung im Marschenhof in Wremen stand unter folgenden Schwerpunktthemen:
- Welche Themen aus den Koalitionsverträgen des Bundes und des Landes sind für Geestland von Bedeutung?
- Mit welchen Themen wollen wir als SPD im Geestland nach vorn gehen?
- Wie nutzen wir die Potentiale und Fähigkeiten unserer
(Neu-)Mitglieder? - Wie tragen wir unsere Erfolge nach außen?
Wegen der Vielzahl der sich hieraus ergebenen Themen beschränkten wir uns auf vier Hauptbereiche:
- Pflege
- Landwirtschaft
- Mobilität
- Soziale Gerechtigkeit
Wohlwissend, dass wir in unserer weiteren Arbeit auch die Themen KITA und Bildung, Digitalisierung/Arbeitswelt, Gesundheit (Krankenhaus) bearbeiten müssen.
Pflege
Im Rahmen des Bereiches Pflege ist beabsichtigt, eine Befragung des Pflegepersonals und der Pflegeleitungen in der Stadt Geestland durchzuführen, um im direkten Kontakt einen Überblick über die Situation im Pflegebereich zu erhalten. Die Ergebnisse sollen in einer öffentlichen Veranstaltung vorgelegt werden.
Landwirtschaft
Bei dem Thema „Landwirtschaft“ drängen sich Fragen zur Massentierhaltung, Monokulturen und der Gülleproblematik auf. Die Belastung und Beschädigung der Wirtschaftswege durch immer breiter werdende landwirtschaftliche Fahrzeuge könnte durch strikte Einhaltung eines Tempolimits und optimierte Fahrtrouten verringert werden.
Festgelegt wurde eine Aktion, mit der den Bürgern die Nutzung regionaler Produkte nähergebracht werden solle. Die Gefährdung unserer Gewässer durch multiresistente Keime ist ein Fakt. Deshalb werden wir eine Überprüfung aller Fließgewässer beantragen.
Um einen Ausgleich zu den Monokulturen zu erreichen, erwarten wir eine verpflichtende Anlegung von Blühstreifen vor den Feldern und um die nicht genutzten Flächen an den Windkraftanlagen.
Mobilität
Diskutiert wurden die Wirksamkeit und Akzeptanz von Mitfahrbänken, Anrufsammeltaxi und ÖPNV. In vielen Bereichen ist die Akzeptanz bei den Bürgern von der Information über die Mobilitätsmöglichkeiten abhängig. „Wie komme ich um 16 Uhr von A nach B?“ Wir schlagen vor, dass auf der Geestlandseite entsprechende Informationen vorgehalten werden.
Gefordert wird von uns auch die kostenlose Beförderung aller Schülerinnen und Schüler, also auch die der Sek I und Sek II.
Soziale Gerechtigkeit
Im Gespräch ist ein Info-Stand, an dem Bürger uns ihre Schwierigkeiten mitteilen können.
Von der Stadt erwarten wir eine Auskunft über mögliche Planungen im Bereich Sozialer Wohnungsbau. Auch Bauunternehmer wollen wir hinsichtlich ihrer Vorhaben befragen. Wir werden uns in anderen Städten über erfolgreichen kommunalen Sozialen Wohnungsbau informieren.
Wir sind uns einig in der Absicht, durch den direkten Kontakt zum Bürger und das Aufgreifen von Themen, die ihn direkt angehen, das Bild der SPD als Partei, die sich um die Bürgerinnen und Bürger kümmert, zu festigen.